Lachsartige Fische

 Spezielle Fischkunde

 

 

Lachsartige Fische

 

Die lachsartigen Fische (Salmoniden) bevorzugen strömungsscchnelle Fließgewässer und Seen mit kühlem, sauerstoffreichem Wasser. Salmoniden dazu gehören Lachse, Forellen, Huchen und Saiblinge, stellen hohe Ansprüche an die Sauberkeit ihres lebensraumes. Aber auch die Renken (Maränen, Felchen), Äschen und Stinte legen großen wert auf Sauberkeit in ihrem Lebensraum. Sie reagieren empfindlich auf Schadstoffe. Die Jundfische der einzelnen lachsartigen Fische lassen sich nur schwer unterscheiden. Manche Arten stammen aus Nordamerika und wurden bei uns eingebürgert und waren somit nicht immer einheimisch z.B. der Bachsaibling, der Amerikanische Seesaibling und die Regenbogenforelle. Alle Salmoniden haben ein auffälliges Merkmal, eine Fettflosse zwischen Rücken- und Afterflosse. Diese besitzen sonst nur die verwandten Stinte aber auch Zwergwelze.  Rückenflosse mit Weichstrahlen (Gliederstrahlen) und das bezahnte Pflugscharbein in der Mitte des Gaumendachs.

 

 

Übersicht

 

 

Huchen / Donaulachs  (Hucho hucho)

  • Pflugscharbein ist mit einer Querreihe auf der Platte bezahnt, flacher Kopf ohne Zeichnung
  • Maulspalte bis hinter das Auge, Schwanzflosse ohne Zeichnung, kein weißer Saum an den Bauchflossen
  • bis 180 Zentimeter Groß
  • nur in Süddeutschland und in Nebenflüssen der Donau
  • Laichzeit  März - Mai, ca. 1500 - 1600 Eier je kg Körpergewicht, Kieslaicher

 

 

Regenbogenforelle  (Oncorhynchus mykiss)

  • wurde bei uns aus Nordamerika eingebürgert
  • hohen Sauerstoffbedarf, schillernde, regenbogenartige Zeichnung der Seiten, schwarze Punkte auf der Fettflosse
  • Schwanzflosse leicht eingebuchtet mit schwarzen Tupfen
  • bis 80 Zentimeter Groß
  • Winter - Frühjahrlaicher  Januar - Mai, ca. 1800 Eier je kg Körpergewicht, Kielaicher
  • pflanzt sich in Europa nur selten fort

 

 

Lachs  (Salmo salar)

  • in der Mitte des Kiemendeckels laufen die Kiemendeckelknochen zusammen, Kopf, Rücken und Seiten mit wenigen schwarzen Flecken
  • keine Zeichnung der Fettflosse, schlanker Schwanzteil, leicht eingebuchtete Schwanzflosse
  • bis 150 Zentimeter Groß
  • Laichzeit  Oktober - Januar, ca. 2000 Eier je kg Körpergewicht, Kieslaicher
  • Milchner mit Laichhaken
  • wandert zum Laichen vom Meer ins Süßwasser, Lachse sind anadrome Wanderfische

 

 

Bachforelle   (Salmo trutta forma fario)

  • rote Tupfen an den Seiten, Fettflosse oft mit dunkelrotem Rand, Schwanzflosse wenig ausgebuchtet
  • bis 80 Zentimeter Groß
  • Herbst - Winterlaicher  Oktober - Januar, ca. 1500 - 2500 Eier je kg Körpergewicht, Kieslaicher

  • Milchner mit Laichhaken

  • konkurriert mit Meerforelle um Laichplätze





     

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